Eine magische Kakaoreise zu dem Mädchen in mir

Frauenkreise sind immer nährend, wenn Kakao hinzukommt, werden sie magisch. Kürzlich durfte ich an meiner ersten Kakaozeremonie innerhalb einer Frauenrunde teilnehmen und bin immer noch ganz verzaubert und erfüllt.

Sternschnuppennächte

Es ist Nacht, der Himmel sternenklar und die Luft erfüllt von einer tiefen Ruhe, wie man sie nur weit abseits der Städte findet. Ich liege, in eine weiche Decke gehüllt, auf meiner Yogamatte. Hinter mir knistert ein Feuer, das uns bewacht und wärmt. Neben mir spüre ich die Vertrautheit von Seelen, die ebenso in ihre Decken gekuschelt sind. Wir sind verbunden – nicht nur durch unsere Nähe, sondern durch etwas viel Tieferes. Ich fühle mich leicht, fast kindlich. Es ist, als wäre ich wieder ein kleines Mädchen, das sich sicher und geborgen fühlt, voller Vertrauen in die Welt um mich herum. Magie erfüllt mein Herz.

Plötzlich huscht eine Sternschnuppe über den Himmel. Ein kurzes Flimmern, das uns synchron ein- und ausatmen lässt. Ein gemeinschaftliches Seufzen entfährt uns, als ob die Sternschnuppe uns für einen Moment mit ihrer Schönheit eingefangen hätte. Es ist eine dieser Nächte, die man im Herzen bewahrt.

kakao sternschnuppen - Maria und der Pinsel

Eine Kakaozeremonie voller Magie

Mich umgibt ein Kreis aus Musen, Vulven, Frauen, Mädchen, Seelen – jede auf ihrer eigenen Suche, aber in diesem Moment sind wir alle gemeinsam angekommen. Wir sind hier, auf dieser Erde, unter diesen Sternen, und es fühlt sich an, als würden wir alle an demselben Ort in uns ruhen.

Unseren Kakao haben wir gemeinsam in einem großen Topf zubereitet. Unsere herzallerliebste Zeremonienmeisterin Inga hat ihn in die warme Hafermilch eingerührt, während wir Mama Kakao und Mutter Erde besungen haben. Genau wie vor vielen Jahrhunderten sind wir im Kreis zusammengekommen und haben ein Süppchen gekocht, nur war es heute ein Rohkakao, verzaubert und mit unserer Energie gefüllt. Jede der Anwesenden hat eine Qualität hineingegeben, von der sie selbst ganz viel hat.

Kakaoreise zum Seelensee

Ich schmecke würzigen Kakao noch auf meiner Zunge, das sanfte, erdige Aroma mischt sich mit der kühlen Nachtluft. Ich bin erfüllt von all den Bildern an die magische Reise, die hinter mir liegt. Diese Reise hat mich nicht nur in die Berge, sondern tief in mein Inneres geführt …

In der blauen Nacht der Berge finde ich meinen meinen Seelensee und tauche nackt in ihn ein. Ein See, so klar und tief, dass er keinen Raum für Unsicherheit lässt. Ich schwimme unter Wasser und mir fließt goldener Äther aus allen Poren, der den See in ein warmes, weiches Leuchten taucht. Als könnte ich den See mit meiner Seele erfüllen. Vielleicht auch andersherum.

Fluoreszierende Pflanzen verzaubern das Wasser mit sanftem Glimmen, neonfarben schimmernde Fische umgeben mich und an den Felswänden brennen Kerzen unbeachtet des Wassers, das sie umgibt. Es ist eine Welt, die gleichzeitig fremd und doch so vertraut ist – eine Welt, die ich schon immer in mir trage, ohne es zu wissen.

Und dann, tief unten, wo das Wasser sich in ein dunkles Blau ergießt, sehe ich ihn kommen: meinen Wal. Ein riesiger Buckelwal, mit leuchtenden Mustern auf seiner Haut, schwebt langsam auf mich zu. Die Muster, golden und hellblau, indigene Kunstwerke, uralt und weise, so alt wie der Wal selbst. Er trägt seine Geschichte auf der Haut, unsere Geschichte von Kraft und Heilung, von Verbindung und Weisheit. Und als er zu mir kommt, weiß ich, er ist ein Teil von mir. Er war es schon immer.

kakao geschichten am feuer - Maria und der Pinsel

Kakao im Herzen, Verbundenheit im Schoß

Mit all der Magie, die mich in dieser Nacht erfüllt hat, tanze ich aus dem Wochenende heraus. Leichtigkeit, Freude und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit begleiten mich. Dieses Wochenende, erfüllt von Frauen, Hunden, Pferden, Hühnern und der umgebenden Natur, hat etwas in mir bewegt.

Es stellt sich die Frage: Was brauchen wir wirklich, um uns geerdet, sicher und ganz zu fühlen? Um bei uns selbst anzukommen und diesen kindlichen Frohmut wiederzufinden, den wir vielleicht schon lange nicht mehr gespürt haben?

Ganz wenig.

Wir glauben, dass wir immer mehr tun müssen, immer mehr leisten, immer mehr Verantwortung übernehmen. Doch manchmal ist es das Wenige, das uns wirklich heilt. Die Ruhe, die Gemeinschaft, die Natur – all das kann uns zurück zu uns selbst führen.

Ich hätte euch gern viele Fotos und Videos von diesem wunderbaren Frauenkreis mitgebracht, den ich zusammen mit @indrayani.yoga und @stellacleyo erleben durfte. Aber ich habe die meiste Zeit ganz bewusst ohne Handy verbracht. Wusste nicht einmal, wie spät es war oder welcher Tag gerade ist. Und genau das war das Schöne daran: einfach zu sein, im Hier und Jetzt.

Heilung für Kind und Seele

Frauenkreise und Kakaozeremonien sind Orte der Heilung, der Verbundenheit, der Gemeinschaft. Hier können wir uns fallen lassen, unsere Wunden zeigen und unsere Stärke entdecken. Wir dürfen verstehen, dass wir nicht allein sind – dass wir alle ähnliche Kämpfe, Freuden und Ängste in uns tragen. Und gemeinsam können wir diese Lasten leichter tragen.

Besucht Frauenkreise. Immer wieder. Sie sind ein Ort der Erneuerung, der Inspiration und des Wachstums. In schwesterlicher Verbundenheit lernen wir, wieder zu uns selbst zu finden. Wir lernen, dass es in Ordnung ist, Raum für uns selbst einzufordern, uns zu nähren und zu heilen.

Liebe Musenseele!

Aktuell überarbeite ich das Design meiner Webseite. Daher sieht es an einigen Stellen gerade etwas unrund aus.

Ich danke dir für dein Verständnis und wünsche dir dennoch viel Freude beim Stöbern.

deine Maria =)

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↠ Kichererbsenpfannkuchen mit Obst ↞

vegan - glutenfrei - proteinreich
Zutaten - für eine Person

100 ml
3 gehäufte EL 
1 TL
1 EL 

Hafermilch
Kichererbsenmehl
Flohsamenschalen
Kokosblütenzucker
Prise Salz

optional für mehr Fluffigkeit:
1/2 TL Natron + 1 TL Apfelessig

außerdem:
ca. 4 EL Kokosöl
Obst nach Wahl (z.B. 1 Apfel, 1 Banane, 1 Kiwi)
Mandelmus

Zubereitung

Alle Zuaten zu einem sämigen Teig verrühren (ggf. ein wenig Milch oder Mehl ergänzen).

Kokosöl in der Pfanne erhitzen und Teig komplett in die Pfanne geben, sodass ein gleichmäßiger Pfannkuchen entsteht. Diesen ca. 8 Minuten bei schwacher bis mittlerer Hitze braten.

In der Zwischenzeit das Obst schneiden und nach Belieben Bananenscheiben flach auf den noch rohen Teig des Pfannkuchens drücken.

Gekonnt wenden, Öl nachgeben und bei schwacher Hitze ca. 8 Minuten von der Bananenseite braten.

Pfannkuchen auf deinen Lieblingsteller jonglieren und das Obst kurz in derselben Pfanne erwärmen (evtl. Öl nachgeben), Obst auf dem Pfannkuchen drapieren und Mandelmus drüber kleckern. 

Lass es dir schmecken!
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